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Glossar - oder: was ist was?

Auflösung: Eine Angabe, die den Detailreichtum eines digitalen Bildes beschreibt. Die Auflösung wird meist in dpi oder ppi = Punkte pro Zoll angegeben (siehe dpi). Die Auflösung spielt sowohl bei der Digitalisierung (Scannen), als auch bei der Ausgabe (Drucken) eine Rolle.
Scannen: Aus der Vorlagengröße (in Millimeter x Millimeter) und der Scan-Auflösung (in ppi) ergibt sich die Dateigröße (in Pixel x Pixel).
Drucken: Aus der Dateigröße (in Pixel x Pixel) und der Ausgabeauflösung (in dpi) ergibt sich die Größe des Ausdrucks (in Millimeter x Millimeter).

CD oder CD-ROM: Compactdisk oder Compaktdisk - read only memory. Ein Speichermedium, das bis zu 700 Megabyte Daten speichern kann. Die Datenmenge entspricht in etwa 23 hochaufgelösten Dias (3000 ppi, Speicherung im unkomprimierten TIF Format). Die gleichen Datenträger werden auch zur Aufzeichnung von Musik verwendet (Audio-CD).

CYMK: Das CMYK-Modell basiert auf der lichtabsorbierenden Eigenschaft von Tinte auf Papier. Wenn weißes Licht auf lichtdurchlässige Druckfarben fällt, werden bestimmte sichtbare Wellenlängenbereiche absorbiert und andere reflektiert. Theoretisch müsste eine Mischung aus reinen Cyan- (C), Magenta- (M) und Gelb-Pigmenten (Y) das gesamte Licht absorbieren und Schwarz erzeugen, daher werden diese Farben als subtraktive Farben bezeichnet. Da keine Druckfarbe vollkommen rein ist, ergeben diese drei Farben ein schmutziges Braun und müssen mit schwarzer Druckfarbe (K) gemischt werden, um echtes Schwarz zu erzeugen. (Der Buchstabe K wird in diesem Modell für Schwarz verwendet.) Das Mischen dieser Druckfarben wird als Vierfarbendruck bezeichnet. Die subtraktiven (CMY) und additiven (RGB) Farben sind Komplementärfarben. Jedes subtraktive Farbpaar erzeugt eine additive Farbe und umgekehrt [Photoshop].

dpi: Dots per Inch. Eine Bezeichnung für die Ausgabeauflösung, gemessen in Bildpunkten (“Dots”) pro Inch (ein Inch = ein Zoll = 25.4 Millimeter). Die meisten Laserdrucker arbeiten mit 600 dpi, Tintenstrahldrucker zwischen 300 dpi und 720 dpi. Die Ausgabeauflösung für digitale Fotobelichtungen beträgt zwischen 200 dpi und 300 dpi. Oft wird die Eingabeauflösung für Scanner (eigentlich in ppi = Pixel per Inch gemessen) auch mit dpi bezeichnet und in gleicher Bedeutung verwendet.

DVD: Digital Versatile Disk, Speichermedium ähnlich der CD, aber mit einer deutlich erhöhten Speicherkapazität von 4.7 Gigabyte. Damit können ca. 156 hochaufgelöste Dias abgespeichert werden (3000 ppi, unkomprimiertes TIF Format). Diese Medien werden auch zur Speicherung von Filmen verwendet (Video-DVD). DVDs gibt es in verschiedenen Formaten (DVD-R, DVD-RW, DVD+R, DVD+RW, DVD-RAM). Nicht jeder DVD Player oder jedes DVD Laufwerk kann jedes DVD Format lesen. Die Formate mit dem Minus “-” sind technisch hochwertiger aufgebaut (Quelle: Wikipedia)

DVD DL: Digital Versatile Disk Double (Dual) Layer, so werden DVDs bezeichnet, die zwei Speicherschichten aufweisen und damit eine annähernd doppelte Datenkapazität (8.5 oder 9.4 GByte).

Farbtiefe: Mit der Farbtiefe wird gemessen, wie viele Farbinformationen für die Anzeige bzw. Ausgabe jedes Bildpixels verfügbar sind. Eine größere Farbtiefe (mehr Bitinformation pro Pixel) bedeutet mehr Farben und eine präzisere Farbdarstellung im digitalen Bild. Ein Pixel mit einer Farbtiefe von 1 Bit hat z. B. zwei mögliche Werte: Schwarz und Weiß. Ein Pixel mit einer Farbtiefe von 8 Bit hat 256 mögliche Werte. Ein Pixel mit einer Farbtiefe von 24 Bit hat ca. 16 Millionen mögliche Werte. Ein Pixel mit einer Farbtiefe von 48 Bit (also bestehend aus 3 Farben zu je 16 Bit) hat noch sehr viel mehr mögliche Farbwerte. RGB-, Graustufen- und CMYK-Bilder enthalten meist 8 Bit Daten pro Farbkanal. Dies entspricht einer RGB-Farbtiefe von 24 Bit (8 Bit x 3 Kanäle), einer Graustufen-Farbtiefe von 8 Bit (8 Bit x 1 Kanal) und einer CMYK-Farbtiefe von 32 Bit (8 Bit x 4 Kanäle) [Photoshop].

Festplatte: Speichermedium mit der größten Speicherkapazität. Moderne Festplatten können bis > 10 TByte = 10’000 GByte speichern (Stand 2019). Eine Festplatte kann fest im Computer eingebaut sein, es gibt aber auch externe Festplatten, die z.B. über den USB Anschluss an verschiedenen Computern betrieben werden können (Wechseldatenträger).

Firewire: Eine schnelle Datenverbindung nach dem IEEE 1394 Standard. Diese Art der Verbindung wird z.B. bei Scannern verwendet. Die Geschwindigkeit der Datenübertragung ist vergleichbar mit einer Datenverbindung über den USB 2.0 Typ.

GEM:Grain Enhancement Management”. Ein Software-Verfahren, das Störungen, die durch das Korn des Filmmaterials hervorgerufen werden, aus einer Bilddatei entfernt. Trademark von Applied Science Fiction Inc.

ICE: “digital ICE cubed” ist ein Verfahren, um Staub und Kratzer auf der Oberfläche eines Films zu erkennen und “wegzurechnen”. Es ist eine Kombination aus einer Hardware-Technik (Infrarot-LED zur Erkennung von Unregelmäßigkeiten) und einer Software-Technik (Entfernen der Schatten, die von Staub und Kratzer hervorgerufen werden). Die neueste Version in der NIKON Scan Software ist ICE4. Trademark von Applied Science Fiction Inc.

JPG: JPEG (Joint Photographic Experts Group) Beim JPEG-Dateityp handelt es sich um eine komprimierte, übertragbare Datei, die sich zum Standarddateiformat für Digitalkameras und hochwertige Grafiken im Internet entwickelt. Bei dem JPEG-Format wird eine Datei durch das Verwerfen von Daten, die für das menschliche Auge nicht sichtbar sind, komprimiert. Bei Nikon Scan stehen verschiedene Komprimierungseinstellungen zur Verfügung. Bei höchster Qualität sind die Verluste durch die Komprimierung nicht sichtbar. Wird die maximale Komprimierung verwendet, sind Qualitätsverluste sichtbar. Die Datei ist im Vergleich zur Originalgrafik jedoch äußerst klein. Bei einigen DTP-Programmen ist das Einbinden und Drucken von JPEG-Grafiken in Dokumenten möglich. JPEG-Grafiken können mit den meisten Grafikprogrammen geöffnet werden. JPEG unterstützt auch das Einbetten und Lesen von Farbprofilen durch andere Anwendungen. Damit können Farbverwaltungssysteme eine hervorragende Bildqualität gewährleisten [NIKON].

Kleinbild: Eine Bezeichnung für das am weitesten verbreitete Filmmaterial. Die originalen Bilder (also Dias oder Negative) sind auf einem 35 mm breiten, auf beiden Seiten perforierten Film enthalten. Die Größe des einzelnen Bildes ist idealerweise 24 mm hoch und 36 mm breit. In der Praxis ergeben sich Abweichungen von diesen Idealmaßen. So haben gängige Diarahmen einen etwas kleineren Bildausschnitt von 23.4 mm x 34.8 mm.

Photoshop: Der Name eines professionellen Bildbearbeitungsprogramms der Firma Adobe.

Pixel: Die kleinste Einheit in einem digitalen Bild, auf deutsch “Bildpunkt”. Jedes Pixel enthält die Information über den Farbgehalt und die Helligkeit an diesem Punkt. Die Größe eines Pixels in Millimeter wird über die Eingabe- oder Ausgabeauflösung gesteuert (siehe dpi).

ppi: Pixels per Inch, siehe dpi

RGB: Ein Großteil des sichtbaren Spektrums kann durch Mischen von rot, grün und blau gefärbtem Licht (RGB) in verschiedenen Anteilen und Intensitäten dargestellt werden. Wenn diese Farben überlappen, entstehen Cyan, Magenta, Gelb und Weiß. Da die RGB-Farben zusammen Weiß ergeben, werden sie auch als additive Farben bezeichnet. Bei einer weißen Farbe wird das gesamte Licht an das Auge zurückreflektiert. Additive Farben werden für Beleuchtung, Video und Monitore verwendet. Ihr Monitor erzeugt Farbe z. B. dadurch, dass Licht durch rote, grüne und blaue Phosphorteilchen ausgestrahlt wird [Photoshop]. Es gibt mehrere “Unterfamilien” des RGB Farbraums, z.B. sRGB oder Adobe RBG.

ROC: Restoration of Colors”. Eine Software, welche automatisch eine Restaurierung verblasster Farben von Farbdias erreicht. Trademark von Applied Science Fiction Inc.

Scanner: Ein Gerät, das eine Vorlage (z. B. ein Kleinbild-Dia) optisch abtastet und eine digitale Datei, eine Bilddatei erstellt. Die Größe der Bilddatei (in Mega-Byte = 1 Million Byte) hängt von der Auflösung (gemessen in ppi) und von dem Dateiformat (z.B. JPG) ab.

TIF: TIFF (Tagged Image File Format) Der TIFF-Dateityp stellt ein häufig genutztes und übertragbares Dateiformat dar, das von den meisten DTP-Anwendungen sowohl auf Macintosh- als auch auf Windows-Computern genutzt werden kann. TIFF (Tagged Image File Format) umfaßt nicht nur Grafikdaten, sondern eine Vorschau, die von vielen anderen Anwendungen verwendet werden kann. Farbverwaltungsprofile, die von anderen Anwendungen erkannt werden, können in eine TIFF-Datei eingebettet werden. Dies ist derzeit das einzige Format, das das Speichern von 16-Bit-Grafiken bzw. CMYK-Bildern ermöglicht [NIKON].

USB: Universal Serial Bus. Ein bestimmter Typ eines Datenanschlusses zwischen einem Computer und einem externen Gerät, z.B. einem Datenträger. USB 2.0 ist etwa gleich schnell wie eine Firewire Verbindung.

USB Stick: Ein kleiner, leichter und mechanisch unempfindlicher Wechseldaten- träger (sog. Flash-Speicher) der beliebig oft beschreib- und löschbar ist und über den USB Bus betrieben wird. Typische Speicherkapazitäten sind bis zu 512 GByte (Stand 2019).

Wechseldatenträger: Speichermedium, das nicht fest in einem Computer eingebaut ist, sondern von einem Computer zu einem anderen Computer transportiert werden kann. Verschiedene Ausführungen sind üblich, z.B. USB Speichersticks oder externe Festplatten. Wechseldatenträger sind mehrfach beschreib- und löschbar.


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